Alyssa Löffler (2019/20)


Alyssa Löffler, 20 Jahre, Monheim am Rhein (jetzt Bonn)

Aktuell studiere ich im zweiten Semester „Sprache und Kommunikation in der globalisierten Mediengesellschaft“ und „English Studies“ an der Uni Bonn, die ich bisher leider nur ein einziges Mal von innen gesehen habe. 

Wenn Du an Dein FSJ zurückdenkst, was kommt Dir als erstes in den Sinn?

Das nette Team und die vielen Telefongespräche.

Wann hast Du Dein Freiwilliges soziales Jahr Kultur bei der vhs Langenfeld absolviert? 

2019/2020

Was hat Dich bewogen, vor Berufsausbildung/Studium ein FSJ Kultur zu absolvieren?

Nach dem Abitur wusste ich noch nicht genau, welcher Studiengang der richtige für mich sein würde. Für das FSJ Kultur habe ich mich entschieden, um bereits vor einem Studium praktische Berufserfahrung in einem kulturellen Bereich sammeln zu können.

Wie bist Du auf das FSJ aufmerksam geworden?

Bei meiner Recherche nach möglichen Praktika oder FSJs bin ich auf die Internetseite der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. gestoßen.

Was waren schwerpunktmäßig Deine Aufgaben in der VHS-Geschäftsstelle?

Der Schrift-, Telefon- und Publikumsverkehr, der Kontakt zu Kursleitern, das Übernehmen von organisatorischen Tätigkeiten innerhalb der Geschäftsstelle sowie die Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und manchmal bei der Organisation von Kursen, Exkursionen und anderen Veranstaltungen.

Was hat Dir bei der Arbeit für die vhs Langenfeld am meisten Freude gemacht?

Am meisten Freude hat mir die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bereitet sowie die Arbeit „über den Bürotisch hinaus“, etwa das Organisieren von Kursen, Exkursionen und Abendveranstaltungen sowie das Begleiten oder auch Moderieren dieser.

Was war am Arbeitsalltag zunächst gewöhnungsbedürftig?

Gewöhnungsbedürftig war es zunächst, dass man bei seiner Arbeit immer wieder von Telefonanrufen oder dem Antreffen von Kunden unterbrochen wurde und schnell auf verschiedene Belange reagieren und dafür Lösungen finden musste. Die Eingewöhnung ging dann aber doch schneller als gedacht, sodass dies dann auch schnell zur Routine wurde.

Worum drehte es sich bei deinem persönlichen Projekt?

Bei meinem persönlichen Projekt habe ich einen Schauspielkurs für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren angeboten. Die Umsetzung eines solchen Workshops in der aktuellen Zeit war nicht ohne Hürden, doch am Ende hatte ich gemeinsam mit den Kindern viel Spaß und wir konnten sogar eine kleine Aufführung für die Eltern auf die Beine stellen.

Inwiefern hast Du persönlich vom FSJ profitiert?

Persönlich habe ich durch das FSJ in puncto Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Zeitmanagement profitiert.

Inwiefern hat Dich das FSJ beruflich weitergebracht?

Beruflich hat mich das FSJ weitergebracht, da ich dadurch einen besonderen Einblick in die Arbeitswelt und die Organisation einer Institution gewinnen konnte und für mich feststellen konnte, welche Bereiche mich mehr und welche weniger interessieren.

Wenn Du nochmal die Wahl hättest: Würdest Du das FSJ noch einmal machen?

Ja

Was war für Dich ein besonderes Highlight während Deiner Tätigkeit für die Volkshochschule?

Ein besonderes Highlight für mich war, dass ich direkt zu Beginn die Lange Nacht der Volkshochschulen miterleben durfte und in die Organisation dieser Veranstaltung involviert war.

Welchen Tipp würdest Du Deinen Nachfolgern im FSJ Kultur mit auf den Weg geben.

Mein Tipp ist es, den Arbeitsalltag an der Volkshochschule zunächst einmal auf sich zukommen zu lassen und offen für die verschiedenen Arbeitsbereiche zu sein. Ich denke auch, dass es wichtig ist zu kommunizieren, welche Aufgaben man gerne übernehmen würde und in welche Arbeitsbereiche man einen tieferen Einblick gewinnen möchte. Es gibt Aufgaben und Routinen, die zum Aufgabenbereich des FSJlers gehören und die auch erledigt werden sollten, darüber hinaus sollte man aber auch die Chance nutzen, sich mit seinen persönlichen Fertigkeiten in weitere Aufgabenfelder einzubringen, um sich somit weiterzuentwickeln.

Möchtest Du noch etwas ergänzen?

Wichtig ist es mir noch zu erwähnen, dass es trotz der positiven Arbeitsatmosphäre, des netten Teams und der spannenden Erfahrung, auch schwierige Situationen geben kann oder Tage, an denen man auch mal, ganz ehrlich gesagt, gar keine Lust auf die Arbeit oder bestimmte Aufgaben hat. Doch so ist das mit allen im Leben. Alles hat seine Höhen und Tiefen. Wichtig ist es mit seinem Mentor/seiner Mentorin über Unzufriedenheiten zu reden, nicht aufzugeben, an seinen Aufgaben zu wachsen und im Nachhinein auch aus schwierigen Momenten für sich persönlich einen Mehrwert zu ziehen. Dies habe ich auch versucht und daher ist mir das FSJ an der Volkshochschule sehr positiv in Erinnerung geblieben.