Foto: Hanna Halbach / vhs Langenfeld
Hanna Paulsen-Ohme
Jugendkunstschule Ferienkurse (3 pro Jahr) Ölmalerei für Jugendliche
2 durchlaufende Donnerstagskurse ( 8 Kurstage) Kreativ an der Staffelei für Jugendliche (bis 18 Jahre)
2. Seit wie vielen Jahren unterrichten Sie schon bei der vhs Langenfeld?
2002
3. Wie sind Sie zur Kursleiterin / zum Kursleiter geworden?
Ich wurde von einem Mitglied des Kunstvereines angesprochen, ob ich die Nachfolge eines Künstlers übernehmen könne, der sich aus der Jugendarbeit zurückziehen wollte.
Ich wurde geprüft und für fähig gehalten, allerdings verabschiedete sich der Kollege erst gut ein Jahr später. Stattdessen habe ich 2002 in einem Vorgänger der Ogata angefangen und im Grundschulbereich Kreativkurse durchgeführt. Damals wurde die Jugendkunstschule noch als Verein geführt, ging dann aber bald in die VHS über wo sie bis heute angesiedelt ist.
4. Mit welcher Motivation leiten Sie Ihre Kurse und was bereitet Ihnen dabei die größte Freude?
Durch meine langjährige Erfahrung mit den Freuden und Effekten der Ölmalerei, aber auch der Präsentation in der Öffentlichkeit war es mir ein Anliegen diese Technik auch jungen Menschen zu vermitteln. Denn die Ölmalerei ist von der Materialbeschaffung, Vorhaltung und von den Trocknungsvorgängen her in dem Schulbereich schwer durchführbar und bedingt auch eine kleinere Gruppenstärke. Die Stadt Langenfeld hat schon anfang der 2000er Jahre auch der Jugendkunstschule die Möglichkeiten für Ausstellungen geboten.
5. Was macht Ihr Kursangebot attraktiv?
Kleinere Gruppen, die Altersmischung von 11 bis 18 Jahren, der tolle Malraum und der große Schrank, der feuchte Bilder und Unmengen von Material aufnehmen kann.
Ölmalerei ist eine sinnliche farbenfrohe Technik und die Ergebnisse begeistern sowohl Schüler als auch Eltern.
6. Beschreiben Sie in drei Worten den Reiz am Kursleiter/innen-Dasein.
Arbeit mit jungen Menschen!
7. Was schätzen Sie an der vhs Langenfeld und gibt es eine Besonderheit, die Sie an unserer Volkshochschule hält?
Durch den Neubau in der Innenstadt vor etwas mehr als 20 Jahren wird den Dozenten eine hohe Wertschätzung zuteil.
8. Was ist Ihr Lebensmotto und inwiefern beeinflusst dies Ihre Arbeit als Kursleitung?
Die Freude am Malen an die nächste Generation weiter zu vermitteln, sei es als Hobby oder als Anfang einer kreativen Berufslaufbahn.
9. Was würden Sie zukünftigen Teilnehmenden Ihrer Kurse/ Ihres Kurses als Ermutigung mitgeben?
Mit offenen Augen durch die Welt gehen und schöne Dinge bewusst wahrnehmen und genießen.
10. Können Sie ein besonders überraschendes, außergewöhnliches, lustiges oder einprägsames Erlebnis aus Ihrer Kurserfahrung nennen?
Eine Reise nach Polen zu einem internationalen Künstlertreffen. Ich durfte 5 meiner Malschüler dorthin begleiten und mit ihnen dort eine unglaubliche Gastfreundschaft genießen. Die Schüler aus 4 Nationen malten dort in plein Air in den verschiedensten Situationen und Plätzen und lernten erwachsene polnische Künstler kennen.
Zum Abschluss gab es eine Ausstellung und ein Künstlerfest. Toll.
Beruf: Dipl. Ing. Landespflege
Kurse der Kursleiterin
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