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Online-Vortrag: Die russisch-ukrainischen Beziehungen - ein Blick in die Historie

Erstellt von Evelyn Zerbe |

Damit sich der gegenwärtige Konflikt in der Ukraine besser einordnen lässt, lädt die vhs Langenfeld am Dienstag, 15. März, um 18:00 Uhr zu einer Sonderveranstaltung zu den russisch-ukrainischen Beziehungen ein, die in Kooperation mit der vhs Dortmund über die Online-Plattform vhs.cloud angeboten wird.

Vladimir Putins einstündige Rede vom 21. Februar, die den drei Tage später einsetzenden Überfall auf die Ukraine bereits verbal vorwegnahm, strotzte nur so vor Bezügen auf die wechselvolle Geschichte von Russen und Ukrainern im ostslawischen Raum. Tatsächlich blicken die beiden Völker auf eine sehr komplexe Beziehungsgeschichte zurück, die Phasen der Annäherung genauso kannte wie Phasen der Trennung. In ihrem Online-Vortrag am 15. März wird die Referentin Dr. Ricarda Vulpius die wichtigsten Stationen dieser russisch-ukrainischen Verflechtungsgeschichte beleuchten, verbindende und spaltende Erinnerungsorte analysieren und vor allem die für die Geschichtspolitik in der Gegenwart wesentlichen Themen herausarbeiten. Die wichtigste Rolle wird dabei die Entwicklung des Narrativs von der „allrussischen“ Nation bilden, wonach Russen, Belarussen und Ukrainer angeblich „ein Volk“ seien.

Die Referentin, Dr. Ricarda Vulpius, ist Universitätsprofessorin für Osteuropäische und Ostmitteleuropäische Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist unter Kurs-Nr. 221-1006 erforderlich.
Der Link zur Teilnahme wird nach Anmeldung übersandt.

Für Rückfragen steht Herr Steinsiepe unter 02173/794-4507 oder per Email unter ulrich.steinsiepe@langenfeld.de zur Verfügung.


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