Haus Wagner und Druckerei Hense. Foto: Stadtarchiv Langenfeld
Haus Wagner und Druckerei Hense. Foto: Stadtarchiv Langenfeld

Mein Langenfeld - Langenfelder Zeitzeugen berichten


Zum 70. Stadtgeburtstag von Langenfeld plant die vhs Langenfeld ein Zeitzeugenprojekt mit waschechten Langenfeldern, die Geschichten aus ihrem Leben vor Ort erzählen möchten: Wie sah das Leben in den frühen Jahrzehnten Langenfelds aus? Was gibt es heutzutage zu entdecken, und wie haben die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt im Laufe der letzten 70 Jahre erlebt? Die gesammelten Berichte werden dann im Verlauf des Jubiläumsjahres in gedruckter Form veröffentlicht.

Kreuzung Hauptstraße / Kölner Straße mit Straßenbahn. Foto: Stadtarchiv LangenfeldDafür sucht Volkshochschule sowohl Erzähler, die aus ihrem Leben in Langenfeld berichten, als auch Geschichtenschreiber, die Langenfelder Erinnerungsschätze aufzeichnen und in eine gut lesbare Form bringen. Mitmachen kann jeder, der sich für die Erzählungen seiner Mitbürger interessiert – egal ob Langenfelder Urgestein oder Neubürger. Vielleicht kennen Sie auch schon Menschen aus der Familie oder dem persönlichen Umfeld, die interessante Geschichten aus ihrem Leben in Langenfeld erzählen können. Geschichten, die dringend mal aufgeschrieben und für die Nachwelt erhalten werden müssten. Möglicherweise findet sich auch der eine oder andere, der seine eigene Langenfeld-Geschichte festhalten möchte? Die Einladung richtet sich an Alt und Jung, an Schüler ab Klasse 11 und natürlich auch an „zugezogene“ Langenfelder. Einzige Teilnahmevoraussetzung ist das Interesse an der Sache und die Freude am Schreiben.

Für die angehenden Autoren findet am Samstag, 23. Juni, von 9:30 – 17:00 Uhr, im Kulturzentrum die Auftaktveranstaltung zum VHS-Zeitzeugen-Projekt statt. Die erfahrende Biografin, WDR-Autorin und Dozentin Renate Naber wird das Schreibseminar unter dem Titel: „Gelebtes Leben in Worte gefasst ? wie man biografisch schreibt" leiten. Darin wird sie die wichtigsten Fragen zum Verfassen biografischer Texte beantworten: Wie führe ich ein biografisches Gespräch? Wo fängt man an? Wie bekommt man das pralle Leben in eine überschaubare Form? Welche Erlebnisse sind wichtig? Wie bringe ich die erzählten Geschichten spannend zu Papier?

Haus Wagner an der Hauptstraße. Foto: Stadtarchiv LangenfeldBegleitet wird das Seminar von Historiker Günther Schmitz. Er wird kurz die für Langenfeld wesentlichen Eckdaten in Erinnerung rufen und den Teilnehmern damit Material für spannende Fragestellungen liefern.

Die Ergebnisse werden in einem zweiten Workshop, dessen Termin mit der Gruppe gemeinsam geplant wird, zusammengeführt und anschließend in gedruckter Form erscheinen. Die Veröffentlichung wird dann spätestens zum Jahresende erscheinen.

Die Kursleiterin, Renate Naber, ist ausgebildete Biographin, Autorin und Kulturjournalistin und vermittelt in abwechslungsreichen Einheiten Wissenswertes rund um die Biografie: Konzept, Themen, Struktur, Schreiben, Stil, Überarbeiten, Fotos, Layout.
Weitere Infos zur Kursleiterin bei www.ibis-koeln.de

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung bei der VHS-Geschäftsstelle unter der Kursnummer F1420 gebeten.

Anmeldung und Information bei der Volkshochschule Langenfeld, Rathaus,
Zimmer 005, Telefon 794-4555/-4556. Internet:
www.vhs-langenfeld.de


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